Hallo zusammen,

da wurden hier im forum seit Jahren 12V Umbauten niedergebügelt, von wegen nicht original, unnötig etc.
Diese Meinung kann man vertreten. Aber dann frage ich mich, wer denn dann diesen 12V Konverter kaufen soll,
den es hier neuerdings zu kaufen gibt. Was auffallenderes als diesen schwarzen Kasten am Boot gibts ja wohl
nicht. Da wäre mir ein 12V umbausatz erheblich lieber (sowas müßte doch auch optisch unauffällig möglich sein),
dann wären auch leuchtmittel, die diesen Namen verdienen (niemand kann mir erzählen, das eine 25 Watt Birne
ausreichend ist), Heizgriffe oder eben eine Zusatzsteckdose für Navi etc. möglich.

Gruß, Michael

Es ist schon nicht mehr witzig, es ist schon schlimm.

Eigentlich wollte ich in diesem Forum nichts mehr schreiben, da vor kurzer Zeit wieder einmal ein Artikel von mir gelöscht wurde. Aber wenn 12V angesprochen werden, da kann ich nicht widerstehen.

Ich bin jahrelang mit 6V herumgefahren, ich gebe es ja offen zu, es funktioniert tatsächlich und ist original wie die Sau.

Naja ... stimmt nicht ganz die Batterie war von heute und somit nicht original, denn die Originale hatte leider nur noch 2V. Eine andere Originale nur noch 0V. Ob die Originalen in diesem Forum nun es für richig halten mit einer nicht originalen Batterie mit originalen 6V herum zufahren, weiß ich nicht.

Auf jeden Fall, um mal wieder technisch zu werden, fahre ich eine Zündapp KS 750 mit wahnsinnigen unerlaubten 12V. Das macht irre Laune, ist sicherer als 6V und man kann im Zeitalter der Elektronik mit mehr Spaß unterwegs sein. Meine Zündapp fährt nahezu jede Woche, Sommer wie Winter und wird nicht, wie von so vielen GespannBESITZERN, zum Treffen getragen.

Mal sehen welche Überlebensdauer dieser Artikel hat.

Fahre meine KS bisher orginal.

Habe im Internet von einer Firma aus Berlin gelesen die eine elektronische Zündung für die Wehrmachtsgespanne anbietet. Die Zündanlage incl 180 Watt 12V Lichtmaschine wird vorne an der Kurbelwelle angebracht. Der Funke soll deutlich stärker sein.

Wer hat mit dieser Anlage erfahrungen gemacht?

Das würde mich auch interessieren.

Hallo

Fahre diese 12 Volt Anlage aus Berlin schon 4 Jahre und ohne Probleme in meiner BMW.Einfach top.In all den Jahren und auf ca.8000 km nicht die geringste Beanstandung.Einmal eingestellt ,Deckel drauf und das wars.Die Anlage kann man so verbauen,das man es nur an Details erkennt.Den Rest könnt ihr im Internet auf der Homepage dieser Firma lesen.

Ich habe mir für meine R 75 auch so eine Anlage gekauft, weil ich das schlechte Anspringen bei warmem Motor und die geringe Leistung der Lima satt habe, bin aber noch im Zweifel wegen der Originalität. Habe mir bei Peter ein neues Zündmagnetgehäuse gekauft, weil ich eventuell mal zurückrüsten möchte. Im Gehäuse möchte ich die Zündspule unterbringen. Im Beiwageh habe ich mir einen Halter für die 12 Volt-Batterie gebaut Wie hast Du das Magnetgehäuse zum Motor hin abgedichtet. Wäre für eine Info dankbar, habe keine Möglichkeit mir selbst einen Deckel zu drehen. Gruß aus Köln

Hallo,

1. zur Batterie: Batterie gibt es bei dieser Firma in 12V-Gel-Ausführung und einem ähnlichem leeren Gehäuse, dass dem Orginal sehr ähnlich kommt.
Nur am Rande bemerkt,die Anlage funktioniert auch mit leerer Batterie.

2. Ich habe ein altes Zündmagnetengehäuse genommen; innen ausgefräst; die Zündspule eingebaut und die Zündkabel zu den Orginalausgängen herausgeführt. Für das Loch im Motorblock habe ich einen Deckel gedreht ,passend auch für die Dichtung ,dann die originale Feder zwischen Deckel und Magnetgehäuse montiert.Einen Deckel wirst du wahrscheinlich drehen lassen müssen,ohne kann ich es mir nicht vorstellen.

3.Das Steuergerät sitzt versenkt unterm Tank,nach dem Motto:Kabel möglichst kurz halten.

gruß hp

Die Zündanlage aus Berlin funktioniert übrigens auch ohne Batterie.
Nachteil ist das Hupe und Standlicht nur bei laufendem Motor gehen, Vorteil: keine Batterie
Könnte sein das der TÜV das bemängelt, bei mir hats keinen gestört.

Ach was ihr alle für probleme habt.
Die schwarze kiste von peter hat nur die aufgábe aus 6 volt 12 volt zu machen um daran handy und so kleingeräte mit 12 volt zu laden.
Anstecken, nutzen und die kiste wieder abnehmen.
Hat nichts mit den 12 volt umbauten zu schaffen.
Wer eine 6 volt licht- und magnetanlage nicht in den griff bekommt, der baut sich so ein neumodisches gerät an.
Ich fahr seit 12 jahren mit den originalen sachen und es funktioniert so wie es sein sollte.
Ist vielleicht eine anschauungsfrage.

Genau!

Gruß
Steffen

Zitat von Jakob

---

Wer eine 6 volt licht- und magnetanlage nicht in den griff bekommt, der baut sich so ein neumodisches gerät an.

---

Genau diese Unterstellung meinte ich. Hier gehts nicht um ingriffbekommen (da es die komplette anlage bei HP gibt, ist das ja auch wirklich kein Problem mehr) oder nicht, sondern ob die Lichtanlage ausreichend ist. 1943 mag sie das wohl gewesen sein, da war es auch wichtiger, nachts nicht gesehen zu werden ... aber im heutigen Strassenverkehr sind die Anforderungen für die eigene Sicherheit doch ein bisschen höher. Mal abgesehen davon, das ich mir garnicht mehr verstellen kann, im Winter ohne Heizgriffe zu fahren ... aber vermutlich bin ich auch ein Weichei ;-).

Hallo
Ich fahre die Anlage seit ca. 5Jahren in meiner KS750 sowie KS601.
Ich kann sie nur empfehlen.
Bei Sammelbestellungen für verschiedene Modelle wurden in den letzten Jahren auch mehrere Dutzend verbaut und das beste ist, es hat keinerlei probleme bisher gegeben.
Die neuen Modelle sind was die KS betrieft sogar noch einbaufreundlicher geworden
gruß
Ralf

Hallo zusammen, da hier eine Diskussion um 6 oder 12 Volt entbrannt ist möchte ich auch meinen Senf dazu geben. Zuerst einmal mußte ich mich doch sehr wundern über das schwarze Kästlein, welches die vermeintliche Marktlücke füllen soll. Aber das ist nur meine subjektive Meinung.
Ich selbst fahre seit 1992 mit 12 Volt, damals noch von Konrad Link. Einfach 12V Regler drauf und fertig. Diese Version hat den Nachteil, daß man "Schleichfahrten" nur mit wesentlich erhöhter Drehzahl unternehmen kann, da sich sonst die Batterie schnell entleert. Seit ca. 1,5 Jahren fahre ich nun mit der besagten 12V Lima. Mit der (man möge es mir verzeihen) H4 Beleuchtung bin ich äußerst zufrieden. Bemängeln muß ich, daß der originale Deckel besser passen müßte. Das Zündsystem hatte ich auch verbaut (dem Herrn sei Dank nur probeweise). Das System hat den entscheidenden Nachteil eine höhere Anlassdrehzahl und eigentlich auch längere -dauer zu verlangen. So eine elektronische Zündung will erstmal "geweckt" werden, das heißt sie muß feststellen wer eigentlich dran ist. Dies erfordert ein beherzteres "Reintreten", und öfter mußte es auch sein. Das wollte ich nicht hinnehmen und habe meinen gut funktionierenden Magneten wieder eingestöpselt. Nun springt sie wieder problemlos meistens beim ertsen Mal an. Gruß, Ölfuss

Guten Morgen ... jetzt wird aber der Hund in der Pfanne verrückt. Was machen denn hier einige. Ich fahre Sommer wie Winter, fahre schnell und fahre langsam, fahre hin und fahre her, Schleichfahrten am liebsten, sonst hat man nichts vom Gelände. Das ganze mit elektronischer Zündung die Sommer wie Winter (nach 3 Nächten zelten) beim erstenmal kommt. Nichts mit beherztem Reintreten. Quatsch. Ich trete meine Zündapp zu allem Verdruss sogar noch mit dem linken Fuss an, obwohl ich Rechtsfüßler bin. Hat ja auch seine Begründung warum ich Stahlwade heiße. ... Aber ich muss in Anerkennung sagen, Ehre denen die Tag und Nacht mit Magneten unterwegs sind. Bin ja schließlich jahrelang auch so gefahren. Die Entscheidung für die elektronische Zündung war ganz einfach. Die die ich habe ist kostengünstig und zuverlässig. Die Kosten sind ein Bruchteil von dem was ich für einen Magneten ausgegeben hätte. Macht sie billiger und ich komme zurück. Egal wer was hat ... Hauptsache es funktioniert und blubbert vor sich hin. Jeder der schraubt tut gut daran. In diesem Sinne 6 and 12 V united!!! Hauptsache es ist überhaupt Spannung da, ob nun im Kabel oder im Fahrer. Also Männer Haltung annehmen und weitermachen.

Hallo Stahlwade und alle anderen,
Hut ab vor solchen Beinen. Ich hab die Zündung aus der Hauptstadt jedenfalls nicht in den Griff bekommen, obwohl ich vom Fach bin ( KFZmechaniker, Gelber Engel und so). Bei jeder kontaktgesteuerten Batteriezündung reichte früher ein ganz kurzes antippen des Anlassers aus, um einen gut eingestellten Motor zum Leben zu erwecken. Versucht das heute mal bei einem neuzeitlichen Auto - iss nich. Bevor da das Steuergerät durch Ableich der Werte von Kurbelwellen- und Nockenwellensensor nicht errechnet hat, wo OT erster Zylinder ist, gibts kein noch so kleines Fünkchen. Jetzt weiß ich nicht wie die Anlassübersetzung bei Zündapp ist, die BMW macht jedenfalls nur eimal Blubb, und das hat bei meiner Anlage aus der Hauptstadt nicht ausgereicht. Einmal angelassen war es dann gut. Ich werde im Winter mal eine kontaktgesteuerte Transistorzündung bauen, die Endstufe aus einem alten Schweden ist mir da ins Auge gefallen, und einen Kontakt hab ich ja an Bord. Und wenns nicht geht stöpsele ich wieder um. Ich werde jedenfalls nicht meinen guten Magneten zerstören nur um die Zündspule zu verstecken.
Gruß an Alle, Ölfuss